Feldmühle-Areal: Referendumsverfahren
Der Stadtrat hat im Frühjahr 2021 die nächsten Planungsschritte zur Neugestaltung des Feldmühle-Areals verabschiedet und öffentlich aufgelegt. Konkret wurden folgende Planerlasse zur Einsprache aufgelegt:
- Teilzonenplan Feldmühle-Areal und Änderung Baureglement
- Sondernutzungsplan (Gestaltungsplan) Feldmühle-Areal mit besonderen Vorschriften für das Areal, die Bauweise, die Baulinien und die Festlegung des Gewässerraums, sowie Qualitätskonzepte zur Architektur und Umgebung und zur Mobilität, zum Verkehr und Lärm
- Drittprojekte: Fussweg Verbindung entlang des kleinen Feldmühlebachs, Offenlegung kleiner Feldmühlebach, Verlegung grosser Feldmühlebach
Bereits im letzten Herbst konnte sich die Rorschacher Bevölkerung im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung während eines Monats zu den Inhalten der Planung äussern. Drei schriftliche Beiträge gingen seinerzeit beim Stadtrat ein. Viele Punkte der einzelnen Stellungnahmen konnten im Sondernutzungsplan berücksichtigt werden. Wo es in Absprache mit der Stadt nötig und sinnvoll erschien, wurde die Planung entsprechend angepasst.
Im Rahmen des öffentlichen Auflageverfahrens sind beim Stadtrat zwei Einsprachen eingegangen, welche der Stadtrat anlässlich seiner letzten Sitzung abwies. Für den Stadtrat ergibt sich, dass mit den Planerlassen die Entwicklung des Feldmühle-Areals entsprechend den städtebaulichen Qualitäten aus den Leitlinien und dem Resultat des Studienauftrags umgesetzt werden kann, wobei auch die Bestimmungen und Vorgaben aus denkmalpflegerischer Sicht (ISOS und Leitbild) vollumfänglich umgesetzt sind. Die Planung berücksichtigt die raumplanerischen Ziele und Planungsgrundsätze. Interessen, welche den Planerlassen entgegenstehen, bestehen nicht.
Die Teilrevision des Rahmennutzungsplans (Teilzonenplan Feldmühle-Areal und Änderung Baureglement) ist dem fakultativen Referendum zu unterstellen. Die Frist zur Ergreifung des fakultativen Referendums läuft vom 20. September 2021 bis 29. Oktober 2021.
Der Stadtrat ist davon überzeugt, dass sich das in den letzten Jahren teilweise brachliegende Areal durch die Transformation zu einem lebendigen Stadtteil entwickeln wird, der Arbeiten und Wohnen synergetisch verknüpft.